Was ist Zahnimplantation?
Die Zahnimplantation ist eine Art der Zahnprothetik, bei der Ärzte einen oder mehrere fehlende Zähne vollständig wiederherstellen. Sowohl Wurzeln als auch Zahnkronen werden wiederhergestellt. Die Zahnimplantation ist besonders nützlich für die Behandlung von Adentia (Zahnverlust).
Welche Techniken der Zahnimplantation gibt es?
- Einzeitige Operation – die Methode wird angewendet, um ein Abutment während einer Operation zu platzieren. Ein am Zahnfleisch befestigtes Abutment verbindet das Implantat und den Knochen im Mund. Der Eingriff wird nur einmal durchgeführt und erfordert keinen großen Aufwand.
- Zweizeitige Operation – dies ist eine klassische Methode der Zahnsanierung. Ein Verfahren wird angewendet, um Zähne zu ersetzen, wenn keine unmittelbare Notwendigkeit für eine kosmetische Lösung besteht. Ein Chirurg setzt das Implantat zur Heilung in den Kieferknochen ein. Nach diesem Vorgang führt der Chirurg die zweite Operation durch, um das Abutment und eine Krone zu platzieren.
- Implantation nach Zahnentfernung – dies ist die einfachste Methode nach Entfernung der Wurzel. Ein Chirurg setzt das Implantat ein und augmentiert einen supragingivalen Teil des Zahns.
Was sind die zusätzlichen Operationen für Zahnimplantate?
- Knochenaufbau – die Technik stellt den Knochen im Kiefer des Patienten wieder her. Ein Chirurg fügt das Material um das Implantat herum hinzu, um es zu stützen.
- Kammerweiterung – ein Arzt führt diese Operation durch, wenn der Kiefer nicht breit genug ist, um Implantate zu tragen. Je nach Fall können simultane Zahnimplantate während der Kammerweiterung bevorzugt werden.
- All-on-4/6/8 – ein solches Verfahren hilft, 4-8 Implantate pro 1 zahnlosen Kiefer zu installieren. Der All-on-Four-Service stellt die Zähne an nur einem Tag mit 4 Implantaten (6 oder 8) wieder her. Es bedarf keiner zusätzlichen Eingriffe.
Wie implantieren Spezialisten die Zähne?
- Beim ersten Besuch beurteilt ein Zahnarzt den Zustand des Zahnfleisches, des Kieferknochens und der verbleibenden Zähne des Patienten und entwickelt einen Behandlungsplan. Daher ist es notwendig, eine Panorama-Röntgenaufnahme anzufertigen, die alle Zahnprobleme zeigt. Bei Unklarheiten kann der Arzt eine Kieferuntersuchung auf einem CT-Scan empfehlen.
- Zahnärzte fixieren das Zahnimplantat wie die natürliche Wurzel im Knochen.
- Der Patient befindet sich in örtlicher Betäubung. Der Spezialist macht einen Schnitt in das Zahnfleisch, wo der Zahn fehlt, um den Knochen freizulegen.
- Der Zahnarzt bohrt mit einem speziellen sterilen Bohrer ein Loch in den Knochen. Danach schraubt und fixiert der Arzt die künstliche Wurzel im Knochen und vernäht den Einschnitt.
- Eine Woche nach dem Eingriff wird der Patient untersucht. Der Zahnarzt entfernt die Fäden.
- Je nach Ausgangszustand des Knochens fertigt der Experte 3-6 Monate nach der Zahnimplantation eine Zahnkrone in individueller Form und Farbe an.
- Der Zahn kann mit einem speziellen Zement oder einer Schraube am Implantat befestigt werden. Am häufigsten wird eine Schraubfixierung verwendet, damit die Prothese bei Bedarf leicht entfernt und repariert werden kann.
Wer braucht Zahnimplantate?
Die Zahnimplantation ist die effektivste Option für Menschen mit:
- Verlust eines oder mehrerer Zähne
- die mehreren Zähne in einer Reihe fehlen
- keine extremen Zähne in der Reihe
- vollständige Adentia (wenn alle Zähne fehlen).
Für manche Menschen sind Zahnimplantate die bequemste Art, verlorene Zähne wiederherzustellen; für andere - dieser Weg ist der einzig mögliche. Herkömmliche Prothesen und Brücken sind nicht geeignet für Menschen, die unter Erkrankungen der Mundschleimhaut leiden, schwache Alveolarfortsätze haben und unter Übelkeit leiden, während sie herkömmliche Prothesen tragen.
Was sind die Ergebnisse nach dem Eingriff?
In 95-97% der Fälle wird das Zahnimplantat akzeptiert. Die Abstoßung des Implantats ist jedoch das bedeutendste Risiko. Die Ablehnung kann aus folgenden Gründen erfolgen:
- systemische Erkrankungen (AIDS, HIV, Diabetes, Bluthochdruck)
- Einbau minderwertiger Implantate
- Nichteinhaltung der ärztlichen Empfehlungen nach der Implantation (übermäßige Belastung des Implantats, schlechte Mundhygiene, Rauchen)
- medizinischer Fehler.
Während der gesamten Dauer der Implantattransplantation sollte der Patient regelmäßig einen Zahnarzt aufsuchen.
Wie lange dauert der Wiederherstellungsprozess des Zahnimplantats?
Eine durchschnittliche Genesungszeit nach der Zahnimplantation dauert etwa 1-2 Monate. Dies hängt jedoch vom jeweiligen Patientenfall ab. Im Allgemeinen hängt die Dauer der Erholung ab von:
- Anzahl der installierten Implantate
- Sinuslift durchführen
- Durchführung von Knochentransplantationen.
Welche Komplikationen gibt es nach dem Zahnimplantat?
In den ersten Tagen nach dem Eingriff können folgende Komplikationen auftreten:
- Implantatabstoßung
- Schmerz
- Schwellung
- Blutung.
Um schwere Komplikationen nach dem Eingriff zu vermeiden, befolgen Sie die Empfehlungen des Arztes. Essen Sie weiche Speisen, rauchen Sie nicht und trinken Sie keinen Alkohol. Holen Sie sich Schmerzmittel, wenn die Schmerzen unerträglich sind. In einigen Tagen werden die Beschwerden verschwinden.