Das Gehirn ist in 3 Teile geteilt. Jeder Teil ist für eine bestimmte Funktion verantwortlich. Je nachdem, in welchem Teil des Gehirns sich der Tumor entwickelt hat, können die spezifischen ersten Symptome auftreten.

  • Frontal: Bewegung, Intellekt, logisches Denken, Verhalten, Gedächtnis, Entscheidungsfindung, Persönlichkeit, Planung, Urteilsvermögen, Initiative, Stimmung.
  • Zeitlich: Sprache, Verhalten, Gedächtnis, Hören, Sehen, Emotionen.
  • Parietal: Intellekt, logisches Denken, der Unterschied zwischen rechter und linker Seite, Sprache, Empfindungen, Lesen.

Allerdings sind die Anzeichen im Frühstadium oft nicht spezifisch. Wie Hirntumoren im Anfangsstadium zu erkennen sind, ist das größte Problem. Die häufigsten Symptome von Hirntumoren sind Schwäche, Übelkeit und Erbrechen. Diese Symptome begleiten jedoch fast jede Krankheit. Deshalb wird Hirntumor oft schon im Spätstadium entdeckt, wenn der Tumor schwer zu behandeln ist.

Welcher Arzt kann Hirntumoren diagnostizieren?

Am häufigsten kann Hirntumor von Neurologen bei geplanten Untersuchungen oder nach Beschwerden von Patienten über Kopfschmerzen festgestellt werden. Ein Augenarzt kann auch einen Hirntumor vermuten, indem er den intrakraniellen Druck überprüft.

Erkennung von Hirntumoren

Der hohe Hormonspiegel im Blut kann auf einen Hirntumor hinweisen, insbesondere auf einen Tumor im Hypothalamus und in der Hypophyse. Diese Teile des Gehirns steuern den Hormonspiegel im Blut.

Im Falle der Annahme eines Hirntumors beginnt ein Neurologe, die Krankenakten eines Patienten zu studieren und neurologische Studien durchzuführen, die auf Anomalien in der Arbeit der Gehirnabteilungen hinweisen können. Ein Patient besteht Tests zum Lesen, Rechnen, Überprüfen des Gleichgewichts und des Gedächtnisses.

Die neurologische Untersuchung umfasst Tests und Verfahren zur Überprüfung der menschlichen Nerven, Gefühle, Muskelkraft, Reflexe, des Gleichgewichts und des Geisteszustands. Primäres Ziel der neurologischen Diagnostik ist es, dem Arzt bei der Ursachenfindung der Beschwerden zu helfen.

Hirntumordiagnostik im Frühstadium

Die primäre diagnostische Technik zur Erkennung von Hirntumoren in frühen Stadien ist die Tomographie und ihre Arten wie Magnetresonanztomographie (MRI), Computertomographie (CT) und Positronen-Emissions-Tomographie (PET). Diese Methoden ermöglichen es, das Gehirn zu scannen, den Tumor zu erkennen und im Detail zu untersuchen.

Magnetresonanztomographie (MRI) ist die am meisten bevorzugte Methode. Es zeichnet sich durch eine hohe Empfindlichkeit aus und ermöglicht es, detaillierte Bilder des Gehirns in hoher Auflösung zu erhalten. Es registriert selbst kleinste strukturelle Veränderungen. Die Forschung umfasst:

  • Magnetresonanzspektroskopie (MRS);
  • funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT);
  • Optische Kohärenztomographie (OCT).

Es gibt verschiedene moderne Methoden zur MRT-Fixierung von Funktionsstörungen des betroffenen Bereichs des Gehirns.

Die Computertomographie (CT) ist eine sehr aussagekräftige Methode zur Erkennung von Hirntumoren. Die Technik gibt ein dreidimensionales Bild der Gehirnstruktur und zeigt verschiedene Wucherungen. Die CT ermöglicht die Bestimmung der Durchblutungsstörung des Gehirns, die den Tumorbildungsprozess begleitet.

Computertomographie des Gehirns

Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET-CT) zeigt Bereiche metabolischer Aktivität Bereiche von bösartigen Wucherungen.

Mit der Magnetoenzephalographie (MEG) werden die Arbeitsvorgänge der Gehirnteile überprüft.

Die MRT-Angiographie liefert eine genaue Diagnostik des zerebralen Blutflusses und wird verwendet, um die chirurgische Entfernung eines durch eine aktive Blutversorgung gekennzeichneten Tumors zu planen.

Spinale Punktion. Zerebrospinalflüssigkeit wird zur Untersuchung der Krebszellen und des Vorhandenseins einiger Tumormarker entnommen.

Die Biopsie ist eine Art Laboruntersuchung von Tumorgewebe auf bestimmte Gene, Proteine und andere Faktoren, wie Oncomarker. Oft ist die morphologische Diagnose aufgrund der Lokalisation des Tumors schwierig durchzuführen. Die Biopsie (manchmal stereotaktische Biopsie unter Computersteuerung) kann als separates diagnostisches Verfahren und während einer neurochirurgischen Operation durchgeführt werden.

Der molekulargenetische Test bestimmt die Störungen in der Struktur der Chromosomen 1p und 19q für das Oligodendrom und die Methylierung des MGMT-Promotors für Glioblastome. Es hilft festzustellen, ob die aktuelle Therapiemethode für einen Patienten geeignet ist.

Tipps zur Erkennung von Hirntumoren im Anfangsstadium

Diagnostik von Hirntumoren im Frühstadium

1) Ein Patient sollte einen Arzt aufsuchen, wenn Symptome wie Kopfschmerzen, Nystagmus, Sehstörungen, Übelkeit, Erbrechen ohne Linderung usw. auftreten.

2) Neurologe oder Neurochirurg führt Untersuchungen durch und stellt eine genaue Diagnose.

3) Der 1. Schritt der Diagnostik ist die Konsultation eines Augenarztes. Stellt der Augenarzt bei der Untersuchung Veränderungen an der Sehnervenscheibe und am Augenhintergrund fest, die charakteristisch für Wucherungen im Kopf sind, führt er bei Ihnen eine Kopfuntersuchung (CT oder MRT) durch.

4) Die Tomographie hilft einem Spezialisten, mehr über den Tumor, seine Größe und Lage herauszufinden. Wenn Krebs festgestellt wird, wird ein Patient an einen Neuroonkologen überwiesen.

5) Der Neuroonkologe entwickelt einen Behandlungsplan und verschreibt zusätzliche diagnostische Verfahren (falls erforderlich).