
Krankenhausaufenthalt
Transfer ist nicht inbegriffen
Eine Implantation ist nicht erforderlich
Die Kolonvaginoplastie erfordert eine Bauchoperation, bei der der Dickdarm zur Schaffung einer Vagina genutzt wird. Diese Methode bietet den Vorteil, eine tiefere, haltbarere Vagina ohne Verengung zu schaffen. Der Bereich des Vulvaeingangs kann jedoch aufgrund der Wundkontraktion verengt sein. Daher muss die Vagina bei Transgender-Patientin, die sich dieser Methode unterzogen hat, dennoch erweitert werden, um eine Verengung im Bereich des Vaginaleingangs zu verhindern. Die Kolonvaginoplastie wird häufig in der Korrekturchirurgie eingesetzt, um die Vaginaltiefe zu vergrößern. Sie kann auch als erste Operation durchgeführt werden, wenn die Patientin weniger Genitalhaut hat. Das Aussehen der äußeren Genitalien entspricht in allen Aspekten dem der Transplantatmethode. Die Wände der aus dem Dickdarm geformten Vagina weisen innen klebrige und stagnierende Schleimhäute auf, sodass der Eingangsbereich oft trocken ist. Ärzte empfehlen daher, bei jedem Geschlechtsverkehr Gleitmittel zu verwenden, um Abschürfungen durch übermäßige Reibung zu vermeiden. Patientinnen, die sich einer Geschlechtsumwandlung mittels Rekto-Sigmoid-Vaginoplastik unterzogen haben, benötigen langfristig mehr Selbstpflege als Patientinnen, die andere chirurgische Techniken anwenden. Darüber hinaus sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Arzt erforderlich. Die Patientin muss die Durchgängigkeit des Eingangs überwachen und sicherstellen, dass dieser stets offen ist, damit der Schleim abfließen kann. Andernfalls kann es zu einer Obstruktion des neovaginalen geschlossenen Kreislaufs kommen. Wenn Patientinnen eine Darmspiegelung auf Dickdarmkrebs durchführen lassen möchten, ist zusätzlich eine endoskopische Untersuchung des Vaginalinneren erforderlich. Darüber hinaus kann durch intraabdominale Operationen ein Adhäsionsband entstehen, das später Bauchschmerzen verursachen kann.
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Patientenbefürwortung während einer medizinischen Reise