Dr. Lucia Torracca leitet die Abteilung für Herzchirurgie am Humanitas Research Hospital. Sie erhielt ihre Ausbildung an den Ospedali Civili di Brescia und am Ospedale San Raffaele bei Professor Ottavio Alfieri, wo sie ihr Wissen über die Mitralerkrankung mit Schwerpunkt auf reparativen und konservierenden Ansätzen vertiefte. An derselben Einrichtung leitete sie die Abteilung für minimalinvasive und robotergestützte Operationen, bevor sie an die Ospedali Riuniti Di Ancona wechselte, um dort die Abteilung für komplexe Herzchirurgie zu leiten. Dr. Torracca hat mehr als 5500 Herzoperationen durchgeführt. Dank ihres chirurgischen und akademischen Lebenslaufs war sie aktives Mitglied des Lenkungsausschusses der Europäischen Gesellschaft, die Leitlinien für die Behandlung von Herzerkrankungen herausgibt.
Gemeinsam mit ihrem Team bei Humanitas kann sie sich jeder Herzerkrankung bei Erwachsenen widmen, wobei sie sich insbesondere auf den minimalinvasiven Ansatz bei reparativen Herzklappenerkrankungen konzentriert. Im Open-Heart-Operationssaal und auf der Intensivstation werden regelmäßig modernste Technologien untersucht und implementiert, um optimale Ergebnisse, kürzere Krankenhausaufenthalte und weniger chirurgische Komplikationen zu gewährleisten.
Die chirurgische Expertise von Dr. Torracca reicht vom offenen Herzkreislaufstillstand bis hin zu Off-Pump- und/oder transkatheteralen Eingriffen (MitraClip oder transapikale Aortenklappenimplantate).
Dr. Torracca und ihr Team können die höchste Erfolgsquote bei Mitralklappenreparaturen bei zweisegeligem Prolaps (Barlow-Krankheit) vorweisen. Sie erreichen bei der Operation nahezu 99 % der Fälle eine minimal-invasive konservative Vorgehensweise und weisen bei der langfristigen Nachsorge eine Erfolgsquote von über 95 % auf. Diese Option ist insbesondere bei den jüngsten Patienten von Vorteil, da auf eine Antikoagulationstherapie verzichtet werden kann und eine völlig normale Lebensqualität gewährleistet bleibt.
Autor oder Co-Autor von 151 Veröffentlichungen in nationalen und internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften.
Akademische Ausbildung:
Wissenschaftliche und Lehrtätigkeit:
Dr. Mehdi Afrit ist ein medizinischer Onkologe, der am Burjeel Specialty Hospital in Sharjah praktiziert. Er verfügt über mehr als 11 Jahre Erfahrung in der Pflege und Betreuung von Krebspatienten. Er verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Behandlung von Patienten mit Chemotherapie, Hormontherapie, Immuntherapie und gezielter Therapie. Er erwarb ein Zertifikat in medizinischer Onkologie am Gustave Roussy Institute in Paris, Frankreich, wo er eine Ausbildung in Antitumor-Chemotherapie und medizinischer Krebsbehandlung erhielt. Darüber hinaus besitzt er ein internationales Zertifikat für Brusterkrankungen. Er besitzt außerdem ein Zertifikat in guter klinischer Praxis von Trans Celerate Biopharma Inc. und ein Zertifikat in klinischem Studienmanagement: gute klinische Praxis von der Fakultät für Pharmazeutische Medizin des Royal College of Physicians. Zuvor arbeitete er über fünf Jahre als Assistenzprofessor für medizinische Onkologie an der medizinischen Fakultät von Tunis. Später praktizierte er sechs Jahre lang als beratender medizinischer Onkologe am Arianna-Krankenhaus in Tunesien. Danach arbeitete er zwei Jahre als Facharzt für medizinische Onkologie am Zulekha-Krankenhaus. Er war außerdem Prüfer bei drei internationalen klinischen Studien und besitzt Zertifizierungen als Prüfer klinischer Studien und CRO sowie ein GCP-Schulungszertifikat aus dem Jahr 2016. Er ist ein vollberechtigtes Mitglied der Emirates Oncology Society (EOS), der European Society of Medical Oncology (ESMO) und der American Society of Clinical Oncology (ASCO). Seine klinische Expertise umfasst unter anderem Folgendes:
Dr. Bernhard Reimers – Direktor der Abteilung für klinische und invasive Kardiologie am Humanitas Research Hospital, wurde in Deutschland geboren. Er schloss 1990 sein Medizin- und Chirurgiestudium an der Universität Padua (Italien) ab und spezialisierte sich anschließend auf Kardiologie. Während der ersten drei Jahre seiner Spezialisierung auf Kardiologie in der Koronarabteilung der Universität Padua galt sein besonderes Interesse der Behandlung kardiovaskulärer Notfall- und Intensivpatienten, einschließlich der Handhabung von Ventilatoren, Ballonpumpen, Hämofiltration, temporärer Stimulation, Platzierung zentraler Venenwege und Swan-Ganz-Kathetern. Sein letztes Jahr seiner Spezialisierung verbrachte er in der Hämodynamikabteilung des Casa di Cura Columbus (Mailand), wo er sich die Kenntnisse über die wichtigsten von ihm verwendeten Diagnosetechniken aneignete. Nach einer kurzen Studienzeit am Thoraxcenter von Rotterdam, während der er seine ersten wissenschaftlichen Veröffentlichungen verfasste, widmete sich Dr. Reimers der Hämodynamik und der Herz-Kreislauf-Chirurgie. Er arbeitete als Hauptassistent des Abteilungsleiters und führte Angioplastien sowie Koronar- und periphere Eingriffe durch, wobei er vollständige Autonomie bei der Koronarstentimplantation, Atherektomie und intravaskulären Ultraschall- und intrakoronaren Doppler-Untersuchung erreichte.
Seit September 1997 leitet und entwickelt er das kardiovaskuläre Diagnose- und Interventionsprogramm der Kardiologieabteilung von Mirano (Venedig), wo dank seiner Leistungen seit 2000 die höchste Zahl an Koronarangioplastien durchgeführt wurde. Im Jahr 2006 führte die Abteilung 975 Koronarangioplastien (darunter 125 primäre), über 400 Karotis- und Peripherieangioplastien durch. Dr. Reimers wurde Abteilungsleiter und hat ein junges Team interventioneller Kardiologen ausgebildet und geschult, darunter 4, die bei der Durchführung von Koronarangioplastien völlig unabhängig sind und sowohl die Hämodynamik als auch größtenteils die CCU in enger Zusammenarbeit zwischen den beiden Abteilungen verwalten. Nach dieser wichtigen Erfahrung wurde er eingeladen, als Leiter der Abteilung für klinische und invasive Kardiologie in das Humanitas Research Hospital einzusteigen.
Dr. Reimers beteiligt sich an zahlreichen wissenschaftlichen Studien zur Behandlung von Herzinfarkten und untersucht neue interventionelle oder pharmazeutische Ansätze für die primäre Angioplastie. Er war auch Mitglied der technischen Kommission der regionalen Ausschreibung für den Kauf von Stents. Dank Dr. Reimers‘ Bemühungen gilt die Hämodynamik von Mirano (Venedig) als Referenzzentrum für primäre Angioplastie und elektive komplexe Eingriffe. Dr. Reimers gilt als einer der weltweit führenden Experten für Karotisangioplastie. Er bereitet ein Programm zur interventionellen Behandlung akuter Schlaganfälle vor. Er führt routinemäßige Nierenangioplastie durch und implantiert perkutane Geräte und Endoprothesensysteme für Aortenaneurysmen.
Dr. Reimers hat als Autor oder Co-Autor 77 in Medline zitierte Artikel veröffentlicht. Der auf Basis von 2006 berechnete Impact Factor beträgt 263. Er veröffentlichte 9 Buchkapitel und mehrere Abstracts für wichtige internationale Konferenzen zum Thema Kardiologie, wie TCT, PCR, National GISE ANMCO, JIM und ESC, bei denen er auch invasive Live-Eingriffe durchführte.
Für Dr. Reimers gehörte die Teilnahme an klinischen Studien und internationalen wissenschaftlichen Veranstaltungen schon immer zu den Hauptaktivitäten seiner beruflichen Laufbahn. Neben seiner Lehrtätigkeit an der Universität Tor Vergata in Rom organisiert er zahlreiche Konferenzen sowie nationale und internationale medizinische Weiterbildungskurse. Seit über 9 Jahren organisiert er in Venedig theoretische und praktische Kurse mit Vorlesungen und Live-Übertragungen von Verfahren. Bisher hat er zwei Ausgaben von TOBI organisiert, einem internationalen Treffen zur invasiven Behandlung von totalen Koronarverschlüssen und -bifurkationen, sowie drei Ausgaben von ETI, einer internationalen Konferenz und der größten in Italien, die sich mit invasiven Kardiologiegeräten befasst.
Dr. Reimers war 2006 und 2007 Mitglied des wissenschaftlichen Komitees des Nationalen Kongresses GISE (Italienische Gruppe für hämodynamische Studien) und nahm an wichtigen Veranstaltungen teil, die der CAPTURE-Studie, ESIRIUS, SYNTAX, TIMI 38, FINESSE und vielen anderen gewidmet waren.
Er wurde 1961 in Giresun-Espiye geboren. Seine Grund- und weiterführende Schule besuchte er in Espiye und Trabzon. Er begann sein Medizinstudium 1978 an der medizinischen Fakultät Trabzon der Hacettepe-Universität und schloss es 1985 an der medizinischen Fakultät der Technischen Universität Karadeniz ab. Er leistete seinen zweijährigen Pflichtdienst als Notarzt in der Notaufnahme des staatlichen Krankenhauses Çanakkale ab. 1987 begann er seine Facharztausbildung an der Universität Istanbul, Medizinische Fakultät Cerrahpaşa, Abteilung für Thorax- und Herz-Kreislauf-Chirurgie. Er schloss seine Facharztausbildung 1993 ab und begann als Facharzt in derselben Abteilung zu arbeiten. Er setzte seine berufliche und akademische Laufbahn an der Medizinischen Fakultät Cerrahpaşa, Abteilung für Herz-Kreislauf-Chirurgie fort, wurde Professor und leitete den Lehrstuhl.
Während und nach seiner Facharztausbildung war er in verschiedenen Krankenhäusern in vielen Ländern zu Aus- und Weiterbildungszwecken tätig. Neben verschiedenen Bereichen der Herz-Kreislauf-Chirurgie arbeitete er viele Jahre in den Bereichen der kardiovaskulären Traumatologie, der multi- und interdisziplinären Herz-Kreislauf-Chirurgie, der videothorakoskopischen endoskopischen Chirurgie und der Thoraxchirurgie.
Zusätzlich zu seinen akademischen und chirurgischen Fachstudien verfügt er über einen Masterabschluss im Bereich „Management von Gesundheitseinrichtungen“ und hatte auch Führungspositionen inne, beispielsweise als Leiter der Abteilung für Herz-Kreislauf-Chirurgie an der Medizinischen Fakultät Cerrahpaşa, als stellvertretender Chefarzt der Universität Istanbul und als Revolving Fund Management.
Er interessiert sich laienhaft für die Sozialwissenschaften in der Medizin und in diesem Satz für „Medical Humanities“ und „Medical Illustration“.
Er hat mehr als 200 Artikel in nationalen und internationalen Zeitschriften veröffentlicht, über 200 internationale wissenschaftliche Zitate, mehrere Buchkapitel zu unterschiedlichen Themen, über 150 wissenschaftliche Studien und Reden, die bei verschiedenen nationalen und internationalen Tagungen gehalten wurden.