Dr. Ottavio Alfieri ist ein preisgekrönter Herzchirurg mit über 15 Jahren Erfahrung in der Herzchirurgie, der mehr als 15.000 Herzeingriffe durchgeführt hat. Er ist Autor von über 600 Peer-Review-Artikeln und mehreren Büchern über Herzchirurgie und Entwickler der „Alfieri Mitral Repair“-Technik. Für seine Beiträge auf diesem Gebiet wurden ihm zahlreiche Ehrungen verliehen, darunter der „Ambrogino d'Oro“ und die Goldmedaille der European Cardiology Society. Er ist Mitglied der European Society of Cardio-Thoracic Surgery, der European Society of Cardiology und der American Association for Thoracic Surgery.
Kinderherzchirurg
Dr. Francesco Bedogni ist interventioneller Kardiologe am Krankenhaus San Donato in Mailand und europäischer Aufsichtsbeamter für TAVI und MITTRACLIP. Er ist Vorstandsmitglied der Italienischen Gesellschaft für Interventionelle Kardiologie und verantwortlich für mehrere klinische Studien und Positionspapiere.
Dr. Lucia Torracca leitet die Abteilung für Herzchirurgie am Humanitas Research Hospital. Sie erhielt ihre Ausbildung an den Ospedali Civili di Brescia und am Ospedale San Raffaele bei Professor Ottavio Alfieri, wo sie ihr Wissen über die Mitralerkrankung mit Schwerpunkt auf reparativen und konservierenden Ansätzen vertiefte. An derselben Einrichtung leitete sie die Abteilung für minimalinvasive und robotergestützte Operationen, bevor sie an die Ospedali Riuniti Di Ancona wechselte, um dort die Abteilung für komplexe Herzchirurgie zu leiten. Dr. Torracca hat mehr als 5500 Herzoperationen durchgeführt. Dank ihres chirurgischen und akademischen Lebenslaufs war sie aktives Mitglied des Lenkungsausschusses der Europäischen Gesellschaft, die Leitlinien für die Behandlung von Herzerkrankungen herausgibt.
Gemeinsam mit ihrem Team bei Humanitas kann sie sich jeder Herzerkrankung bei Erwachsenen widmen, wobei sie sich insbesondere auf den minimalinvasiven Ansatz bei reparativen Herzklappenerkrankungen konzentriert. Im Open-Heart-Operationssaal und auf der Intensivstation werden regelmäßig modernste Technologien untersucht und implementiert, um optimale Ergebnisse, kürzere Krankenhausaufenthalte und weniger chirurgische Komplikationen zu gewährleisten.
Die chirurgische Expertise von Dr. Torracca reicht vom offenen Herzkreislaufstillstand bis hin zu Off-Pump- und/oder transkatheteralen Eingriffen (MitraClip oder transapikale Aortenklappenimplantate).
Dr. Torracca und ihr Team können die höchste Erfolgsquote bei Mitralklappenreparaturen bei zweisegeligem Prolaps (Barlow-Krankheit) vorweisen. Sie erreichen bei der Operation nahezu 99 % der Fälle eine minimal-invasive konservative Vorgehensweise und weisen bei der langfristigen Nachsorge eine Erfolgsquote von über 95 % auf. Diese Option ist insbesondere bei den jüngsten Patienten von Vorteil, da auf eine Antikoagulationstherapie verzichtet werden kann und eine völlig normale Lebensqualität gewährleistet bleibt.
Autor oder Co-Autor von 151 Veröffentlichungen in nationalen und internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften.
Dr. Bernhard Reimers – Direktor der Abteilung für klinische und invasive Kardiologie am Humanitas Research Hospital, wurde in Deutschland geboren. Er schloss 1990 sein Medizin- und Chirurgiestudium an der Universität Padua (Italien) ab und spezialisierte sich anschließend auf Kardiologie. Während der ersten drei Jahre seiner Spezialisierung auf Kardiologie in der Koronarabteilung der Universität Padua galt sein besonderes Interesse der Behandlung kardiovaskulärer Notfall- und Intensivpatienten, einschließlich der Handhabung von Ventilatoren, Ballonpumpen, Hämofiltration, temporärer Stimulation, Platzierung zentraler Venenwege und Swan-Ganz-Kathetern. Sein letztes Jahr seiner Spezialisierung verbrachte er in der Hämodynamikabteilung des Casa di Cura Columbus (Mailand), wo er sich die Kenntnisse über die wichtigsten von ihm verwendeten Diagnosetechniken aneignete. Nach einer kurzen Studienzeit am Thoraxcenter von Rotterdam, während der er seine ersten wissenschaftlichen Veröffentlichungen verfasste, widmete sich Dr. Reimers der Hämodynamik und der Herz-Kreislauf-Chirurgie. Er arbeitete als Hauptassistent des Abteilungsleiters und führte Angioplastien sowie Koronar- und periphere Eingriffe durch, wobei er vollständige Autonomie bei der Koronarstentimplantation, Atherektomie und intravaskulären Ultraschall- und intrakoronaren Doppler-Untersuchung erreichte.
Seit September 1997 leitet und entwickelt er das kardiovaskuläre Diagnose- und Interventionsprogramm der Kardiologieabteilung von Mirano (Venedig), wo dank seiner Leistungen seit 2000 die höchste Zahl an Koronarangioplastien durchgeführt wurde. Im Jahr 2006 führte die Abteilung 975 Koronarangioplastien (darunter 125 primäre), über 400 Karotis- und Peripherieangioplastien durch. Dr. Reimers wurde Abteilungsleiter und hat ein junges Team interventioneller Kardiologen ausgebildet und geschult, darunter 4, die bei der Durchführung von Koronarangioplastien völlig unabhängig sind und sowohl die Hämodynamik als auch größtenteils die CCU in enger Zusammenarbeit zwischen den beiden Abteilungen verwalten. Nach dieser wichtigen Erfahrung wurde er eingeladen, als Leiter der Abteilung für klinische und invasive Kardiologie in das Humanitas Research Hospital einzusteigen.
Dr. Reimers beteiligt sich an zahlreichen wissenschaftlichen Studien zur Behandlung von Herzinfarkten und untersucht neue interventionelle oder pharmazeutische Ansätze für die primäre Angioplastie. Er war auch Mitglied der technischen Kommission der regionalen Ausschreibung für den Kauf von Stents. Dank Dr. Reimers‘ Bemühungen gilt die Hämodynamik von Mirano (Venedig) als Referenzzentrum für primäre Angioplastie und elektive komplexe Eingriffe. Dr. Reimers gilt als einer der weltweit führenden Experten für Karotisangioplastie. Er bereitet ein Programm zur interventionellen Behandlung akuter Schlaganfälle vor. Er führt routinemäßige Nierenangioplastie durch und implantiert perkutane Geräte und Endoprothesensysteme für Aortenaneurysmen.
Dr. Reimers hat als Autor oder Co-Autor 77 in Medline zitierte Artikel veröffentlicht. Der auf Basis von 2006 berechnete Impact Factor beträgt 263. Er veröffentlichte 9 Buchkapitel und mehrere Abstracts für wichtige internationale Konferenzen zum Thema Kardiologie, wie TCT, PCR, National GISE ANMCO, JIM und ESC, bei denen er auch invasive Live-Eingriffe durchführte.
Für Dr. Reimers gehörte die Teilnahme an klinischen Studien und internationalen wissenschaftlichen Veranstaltungen schon immer zu den Hauptaktivitäten seiner beruflichen Laufbahn. Neben seiner Lehrtätigkeit an der Universität Tor Vergata in Rom organisiert er zahlreiche Konferenzen sowie nationale und internationale medizinische Weiterbildungskurse. Seit über 9 Jahren organisiert er in Venedig theoretische und praktische Kurse mit Vorlesungen und Live-Übertragungen von Verfahren. Bisher hat er zwei Ausgaben von TOBI organisiert, einem internationalen Treffen zur invasiven Behandlung von totalen Koronarverschlüssen und -bifurkationen, sowie drei Ausgaben von ETI, einer internationalen Konferenz und der größten in Italien, die sich mit invasiven Kardiologiegeräten befasst.
Dr. Reimers war 2006 und 2007 Mitglied des wissenschaftlichen Komitees des Nationalen Kongresses GISE (Italienische Gruppe für hämodynamische Studien) und nahm an wichtigen Veranstaltungen teil, die der CAPTURE-Studie, ESIRIUS, SYNTAX, TIMI 38, FINESSE und vielen anderen gewidmet waren.
Prof. Giuseppe Speziale ist Nationaler Koordinator für Herzchirurgie bei GVM Care & Research, Direktor der Abteilung für Herzchirurgie am Anthea-Krankenhaus und am Città di Lecce-Krankenhaus sowie Direktor der Abteilung für Herzchirurgie des Santa Maria-Krankenhauses. Er arbeitet am Kardiologischen Klinischen Institut (ICC) und am Krankenhaus San Carlo di Nancy in Rom. Seit 2011 ist er zudem Vizepräsident von GVM Care & Research. 2012 übernahm er das Amt des Präsidenten der Confindustria Puglia, Abteilung Gesundheit, und seit 2018 ist er Vizepräsident der AIOP Puglia (italienischer Verband privater Krankenhäuser). Prof. Speziale ist Herzchirurg mit Spezialisierung auf die minimalinvasive chirurgische Behandlung von Klappenerkrankungen und Experte für minimalinvasive Reparaturen der Mitralklappe, für Myokardrevaskularisierung mit „On and Off Pump“ und für thorakale Aortenchirurgie. Er ist Mitbegründer und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Komitees der Mitral Academy, einer unabhängigen Vereinigung, die aus der Leidenschaft für Mitralchirurgie und dem Wunsch entstanden ist, Spitzenleistungen in der Wiederherstellungschirurgie zu verfolgen und zu teilen, mit besonderem Augenmerk auf minimalinvasive Techniken und die Bewertung potenzieller therapeutischer Behandlungen, die sich aus dem Einsatz neuer Technologien ergeben. Bis 2016 war er gewählter Direktor der Italienischen Gesellschaft für Herzchirurgie. Er ist Mitglied folgender Vereinigungen: AATS (Amerikanische Vereinigung für Thoraxchirurgie), Italienische Gesellschaft für Kardiologie, akkreditiertes Krankenhaus, SICOA (aktives Mitglied), ISMICS (Internationale Gesellschaft für minimalinvasive kardiothorakale Chirurgie). Seit 2004 ist er wissenschaftlicher Direktor der Italienischen Kardiopathischen Vereinigung onlus.
Im Bereich der wissenschaftlichen Forschung konzentriert er sich auf neue Ansätze, die im Bereich der minimalinvasiven und nichtinvasiven Mitral-, Aorten-, Herzrhythmus- und Trikuspidalchirurgie anwendbar sind. Er war Koordinator und Forscher der verschiedenen Projekte des Nationalen Forschungsrats zum Thema Herzinfarkt, zur Behandlung von pulmonaler Hypertonie und zu neuen Technologien zur Durchführung von Koronar-, kardiopulmonalen und normothermischen Bypässen. Er war außerordentlicher Professor an der Sapienza-Universität in Rom, wo er den Lehrstuhl für Kardiologie II innehatte, und an der Universität Ferrara, wo er Herzchirurgie lehrt. Er hat zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten auf nationalen und internationalen Kongressen für Kardiologie und Herzchirurgie vorgestellt.
Bibliographie: Er ist Co-Autor von 6 national und international bekannten Büchern. Das neueste ist Advances in Treatments for Aortic Valve and Root Diseases, Verlag Springer International Publishing, 2018.
Er ist Gutachter und Autor von über 90 Veröffentlichungen in mehreren Fachzeitschriften, wie etwa Seminars in Thoracic and Cardiovascular Surgery, Journal of Geriatric Cardiology, Heart & Lung: The Journal of Cardiopulmonary and Acute Care, European Journal of Cardiothoracic Surgery, The Journal of Thoracic and Cardiovascular Surgery, Journal on Cardiac, Vascular and Thoracic Surgery usw.
Auszeichnungen: „Top Doctors Awards“, 2021
Ausbildung Dr. Castriota schloss sein Medizin- und Chirurgiestudium an der Universität Mailand ab. Er setzte seine postgraduale Ausbildung an der Universität Bologna fort, wo er zwei Spezialisierungen erlangte: die erste in Kardiologie im Jahr 1992 und dann in Radiologie. Von 1995 bis 1996 war er als Fellow am „Arizona Heart Institute“ unter der Aufsicht von Professor Diethrich tätig.
Forschung Dr. Castriota ist aktives Mitglied einiger wissenschaftlicher Gesellschaften, wie SIRM (Italienische Gesellschaft für Medizinische Radiologie), Fellow des Wissenschaftlichen Kollegs der Italienischen Gesellschaft für Invasive Kardiologie (GISE), Fellow der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (FESC), der Europäischen Gesellschaft für Herz-Kreislauf-Interventionen (EAPCI) und der ISES, der Internationalen Gesellschaft für Endovaskulare Spezialisten. Er ist der leitende Prüfer einer kürzlich durchgeführten Protected TAVR-Studie, die die Wirksamkeit eines bestimmten Geräts zum Schutz des Gehirns während einer Aortenklappenersatzoperation mit der endovaskulären TAVI-Methode untersucht.
Publikationen Er ist Mitglied des International Editorial Board von Eurointervention, Sprecher und Vorsitzender für die Durchführung von Live-Fällen bei nationalen und internationalen Konferenzen.
Autor von rund 150 Veröffentlichungen
Autor von über 20 Kapiteln in Fachbänden
Auszeichnungen : NHMRC Career Development Fellowship, Australian National Health and Medical Research Council, 2015.